Informationen
Wolfgang Amadeus Mozart, Streichquartett d-Moll KV 421
Franz Schubert, Quartettsatz c-Moll D703
Béla Bartók, Streichquartett Nr. 4 C-Dur
Quartetto Adorno
Edoardo Zosi, Violine
Liù Pelliciari, Violine
Benedetta Bucci, Viola
Francesco Stefanelli, Cello
MUSIKALISCHE BEZIEHUNGEN – Seinen Namen wählte das Quartetto Adorno sehr bewusst: In einer Zeit der Krise sah der deutsche Philosoph und Musikwissenschafter Theodor W. Adorno in der Kammermusik einen möglichen Rettungsanker, um die menschlichen Beziehungen zu vertiefen und sich gegenseitig in Respekt und Würde zu begegnen. Um dieser Haltung die Ehre zu erweisen, benannte sich das Quartetto Adorno nach dem großen Philosophen. Im Jahr 2017 schrieb das junge Ensemble Geschichte, als es beim internationalen Wettbewerb Premio Paolo Borciani gleich drei Preise erhielt – ein Unikum in der Geschichte des Wettbewerbs. Nun gibt das Quartetto Adorno sein Debüt bei Allegro Vivo mit einem Programm, das zuerst Musik von Mozart und Schubert einander gegenüberstellt. Der Schlusspunkt ist Béla Bartóks Streichquartett Nr. 4, von vielen als eines seiner besten Kammermusikwerke geschätzt. Im dritten Satz verarbeitete der Komponist Anregungen aus der ungarischen Folklore mit den für ihn typischen Variationen. Der Musikhistoriker Ludwig Finscher schrieb: „… Durch seinen einzigartigen, zugleich ganz volksmusikalischen und ganz isolierten Ton wird der Satz, über seine formale Stellung hinaus, zum Zentrum des Werkes.“
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