Ausstellungseröffnung »Humorvoll – Grotesk – Skurril«
22. August 2021 um 11:00
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Informationen
The exhibition can be seen until october 10th
Friday 3.00 – 6.00 pm · Saturday 10.00 am – 5.00 pm
Toni Kurz, presentation
In cooperation with the Kunstverein Horn
Der Begriff der Humoresque hat wie in allen Kunstsparten auch in der bildenden Kunst einen hohen Stellenwert. Die Auseinandersetzung mit der „leichten Muse” ist nur vermeintlich leicht und für viele Künstler eine große Herausforderung.
Dem Leitthema des 43. Allegro Vivo Festivals folgend, nähert sich der Kunstverein Horn dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln an und präsentiert humorvolle, groteske und skurrile Kunstwerke. Diese finden sich in Francisco Goyas „Los Caprichos” ebenso, wie in den meisterhaften Radierungen Jacques Callots, mit denen er die commedia dell' arte weit über die Grenzen Italiens hinaus bekannt gemacht hat. Die Politik und Gesellschaft karikierenden Lithographien des französischen Malers Honoré Daumier fanden durch die Zeitungen erstmals größere Verbreitung. Auch komische literarische Figuren sind oftmals fantasievolle Vorlage für bildende Kunst. Das reicht von der Verrücktheit eines Don Quixote über den Spielwitz Pinocchios, den Wahnwitz Till Eulenspiegels bis zum Erfindergeist eines Baron von Münchhausen. Der Humor nimmt den Schrecken, selbst der Tod ist ein Tänzer, wie die bedeutenden Darstellungen von Totentänzen in Kirchen, an Friedhofsmauern aber auch in Inkunabeln und ersten Drucken seit dem Mittelalter zeigen. So findet sich auch das Buch als ideales Medium zur Verbreitung von Humor, Satire und Groteske in der Ausstellung wieder.
(links: Radierung “Play Bach!” Markus Vallazza)
Dem Leitthema des 43. Allegro Vivo Festivals folgend, nähert sich der Kunstverein Horn dem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln an und präsentiert humorvolle, groteske und skurrile Kunstwerke. Diese finden sich in Francisco Goyas „Los Caprichos” ebenso, wie in den meisterhaften Radierungen Jacques Callots, mit denen er die commedia dell' arte weit über die Grenzen Italiens hinaus bekannt gemacht hat. Die Politik und Gesellschaft karikierenden Lithographien des französischen Malers Honoré Daumier fanden durch die Zeitungen erstmals größere Verbreitung. Auch komische literarische Figuren sind oftmals fantasievolle Vorlage für bildende Kunst. Das reicht von der Verrücktheit eines Don Quixote über den Spielwitz Pinocchios, den Wahnwitz Till Eulenspiegels bis zum Erfindergeist eines Baron von Münchhausen. Der Humor nimmt den Schrecken, selbst der Tod ist ein Tänzer, wie die bedeutenden Darstellungen von Totentänzen in Kirchen, an Friedhofsmauern aber auch in Inkunabeln und ersten Drucken seit dem Mittelalter zeigen. So findet sich auch das Buch als ideales Medium zur Verbreitung von Humor, Satire und Groteske in der Ausstellung wieder.
(links: Radierung “Play Bach!” Markus Vallazza)
Tickets
Freier Eintritt, um Anmeldung wird gebeten.