Musikalische Brücken

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„Allzeit habe ich mich zu den größten Verehrern Mozarts
gerechnet und werde es bis zum letzten Lebenshauch bleiben.“
(Ludwig van Beethoven)

Ein besonderer Schwerpunkt im heurigen Jahr ist der Öffnung des Eisernen Vorhangs vor 30 Jahren gewidmet.  Die programmatische Klammer dazu bilden die Eröffnungs- und Abschlusskonzerte, in denen Werke österreichischer, tschechischer und ungarischer Komponisten von der Romantik bis in die Gegenwart erklingen.

So kommen von 2.- 4. August in Gmünd und Stift Altenburg  Janacek, Ehrenfellner und Bartok zur Aufführung, während die Abschlusskonzerte von 13.-15. September Auszüge des Schaffens von Dvorak, Mahler und Beethoven gewidmet sind

Das Schloß von Český Krkumlov bildet bereits am 1. August den Rahmen für ein Gastkonzert der Academia Allegro Vivo, bei dem Mozart, Janáček und Bartók im Mittelpunkt stehen.

Die enge Verbindung im Herzen Europas wird aber auch durch eine Konzertreise des Festivalorchesters Academia Allegro Vivo auf den Spuren Gustav Mahlers und die Einladung tschechischer Ensembles unterstrichen.

Am  5. September gibt es die Gelegenheit,  in der Stadtpfarrkirche von Waidhofen an der Thaya das Wranitzky Festival Orchester aus Prag  mit Stücken von  Mozart und Haydn zu hören, deren Verbindung zu den Regionen der Donaumonarchie hinlänglich bekannt ist. Es werden aber auch Werke der beiden tschechischen Komponisten  Paul Wranitzky und Leopold Koželuch  zur Aufführung gebracht. Beide waren zur selben Zeit ebenso populär wie ihre österreichischen Kollegen, sind aber heute kaum jemandem geläufig.

Zusätzlich lernen wir mit Sylvia Bodorová eine zeitgenössische Komponistin aus Prag kennen, deren Konzert für Violine, Viola und Orchester erklingt.

In einem Gesprächskonzert am 26. August im Höbarth Museum wird Festivalgründer Bijan Khadem-Missagh mit dem Historiker Stefan Karner zurückblicken auf eine scheinbar hoffnungslose Zeit, deren positive Wendung vor 30 Jahren und deren Auswirkungen.

Am 8. Juni bereits  freute sich das Festivalorchester Academia Allegro Vivo beim Gustav Mahler-Festival im mährischen Jihlava zu Gast zu sein. Dort, wo Gustav Mahler die ersten 15 Jahre seines Lebens verbracht hat, bevor er zum Studieren nach Wien ging und Musikgeschichte schrieb.

 

.Allegro Vivo startet „con fantasia“ ins Festivaljahr 2019

Das internationale Kammermusikfestival Allegro Vivo verwandelt von 2. August bis 15. September das gesamte Waldviertel in eine Landschaft musikalischer Fantasie, wo schöpferischer Geist, Virtuosität und Spielfreude zu einer Einheit werden. 35 Burgen, Schlösser, Stifte und historische Stätten werden wieder zur Konzertbühne für rund 70 Konzerte und tragen, wie jedes Jahr, zur besonderen Atmosphäre von Allegro Vivo bei, die von 550 Sommerakademie Teilnehmern und ca. 8000 Konzertbesuchern genossen wird.

“2019 feiern wir 30 Jahre Öffnung des Eisernen Vorhangs daher möchte ich beim diesjährigen Festival das verbindende, grenzüberschreitende Element der Musik in den Fokus rücken.“ so Khadem-Missagh.

 

Wranitzky Festival Orchester

credit Schewig Fotodesign

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Information

Allegro Vivo

Wiener Str. 2, 3580 Horn

Tel: 0043 (0)2982 4319

www.allegro-vivo.at; office@allegro-vivo.at